Offenstallhaltung

Die Offenstall bzw. Aktivstallhaltung ist eine der natürlichsten Haltungsformen, die in den letzten Jahren in der Pferdehaltung immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Durch den dauerhaften Kontakt zu ihren Artgenossen und die viele Bewegung – in unserem Stall noch einmal stärker angeregt durch den Aufbau des Offenstalls als Bewegungsstall - sind Offenstallpferde wesentlich ausgeglichener als normale Boxenpferde. Sie sind allgemein robuster und weniger anfällig für Krankheiten, die Hufqualität verbessert sich, da die Tiere nicht immer im Mist stehen, je nach Witterung mehr Feuchtigkeit an die Hufe kommt und die Hufe auch durch die verschienden Umwelteinflüsse abgehärtet werden. Gerade auch für Pferde mit Gelenk- oder Verdauungsproblemen ist die Aktivstallhaltung geeignet.

Jedes Pferd, ob Vollblut, Warmblut, Kaltblut oder Pony kann an die Haltung im Offenstall gewöhnt werden. Denn Pferde sind:

Quelle: HIT-Aktivstall www.aktivstall.de

Herdentiere
Pferde brauchen Artgenossen. In freier Wildbahn leben die Tiere in differenziert zusammengesetzten Familiengruppen und schließen außerdem Freundschaften. Nur durch den Kontakt zu ihnen bleibt das Pferd seelisch stabil, was auch einen positiven Einfluss auf seine Gesundheit hat.

Klimawiderständler

Pferde kommen aus der baumlosen Steppe, wo sich ständig Wind und Wetter abwechseln und so den gesamten Organismus des Pferdes trainiert haben. Dabei trägt das Sonnenlicht zu einem gesunden Stoffwechsel bei und steuert auch seinen Biorhythmus. Extreme Klimaschwankungen und Temperaturstürze von 30 - 40 Grad pro Tag können sie daher gut verkraften.

Lauftiere

In der Natur bewegt sich das Lauftier Pferd täglich ca. 16 Stunden vorwiegend im ruhigen Schritt und legt dabei bis zu 30 km zurück.

Dauerfresser

Der kleine Magen der Pferde macht eine möglichst häufige Futteraufnahme in kleinen Portionen notwendig. Lange Fresszeiten sorgen für Beschäftigung und befriedigen das Kaubedürfnis und sind außerdem durch die angeregte Speichelproduktion magenschonend. Die natürliche Fresshaltung des Pferdes mit gesenktem Kopf und der Nahrungsaufnahme möglichst nah am Boden sollte außerdem Berücksichtigung finden.

Wächter

Pferde schauen gerne zur Kontrolle des Umfeldes, in die Ferne und schärfen somit ihre hochempfindlichen Sinne. Diese müssen als Fluchttier auch besonders aktiv sein, schützen sie doch das Pferd vor drohender Gefahr.

Frischluftler

Das hochleistungsfähige Atemorgan, die Pferdelunge, verträgt nur absolut staub- und bakterienfreie Luft, weshalb es wichtig ist, dass die Tiere möglichst wenig Zeit in stickigen, schlecht belüfteten Ställen verbringen.

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Am Sandbuckel 20

68809 Neulußheim

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Reithof am Sandbuckel, Familie Dürr, Neulußheim